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Videospiele sind ein spannender Untersuchungsgegenstand für religionsbezogene Forschung und Lehre. Mit einer interdisziplinären Lehrveranstaltung wollen wir zusammen mit den Studierenden der Frage nachgehen, wie Vorstellungen von Religion in Videospielen implementiert werden. Die Studierenden realisieren eigene Projekte nach den Grundsätzen des «Forschenden Lernens» und experimentieren mit Leistungsnachweisen in Form von «Video Game Essays». Damit stellen wir ein neues didaktisches Format zur Debatte. Eine Projektevaluation wird anderen Lehrenden als Open-Source-Publikation zugänglich gemacht.
Die Studierenden erhalten Einblick in ein neues Forschungsfeld, das bisher nie Gegenstand der universitären Lehre an der UZH war. Indem sie eigene Projektideen entwickeln und – begleitet durch die Dozierenden – sämtliche Stadien eines Forschungszyklus durchlaufen, sammeln sie erste Erfahrungen als Forschende. Didaktisch ist der Kurs auf das Konzept des studentischen Lernens als eines aktiven, selbstgesteuerten, konstruktiven, situativen und sozialen Prozesses ausgerichtet. Durch Eigeninitiative und -verantwortung bestimmen die Studierenden den Verlauf der Lehrveranstaltung in hohem Masse mit.