Navigation auf uzh.ch
Es wird eine Ergänzung des pädiatrischen Untersuchungskurses im vierten Studienjahr um einen Termin im Alltag der Praxispädiatrie vorgeschlagen: Der Kurs-Teil "pimpf" zeigt, "wie Pädiatrie mitten in der Praxis funktioniert". Im Praxis-Setting erlernen die Studierenden, Kinder ganzheitlich zu untersuchen und die zuvor erlernten Untersuchungstechniken direkt in eine Kompetenz eingebettet anzuwenden. Die empathische Herangehensweise, die Auswahl und zeitlichen Abfolge der Untersuchungstechniken spielen eine grosse Rolle im lebhaften und vielfältigen Grundversorgungsfach Kinder- und Jugendmedizin.
Die Zahl der Studierenden ist gross und die Möglichkeit, geeignete pädiatrische Patienten für den Kurs am Universitäts-Kinderspital zu finden beschränkt. Der "pimpf"-Kursteil entlastet das Kispi. Zudem kamen einige Teilaspekte im Untersuchungskurs bisher zu kurz, so z.B. Entwicklungspädiatrie, Dermatologie oder HNO. Allesamt häufige Themen in der Kinderarztpraxis. Und nicht zuletzt ist der Lernerfolg nachhaltig und mit mehr Freude verbunden, wenn die klinischen Untersuchungstechniken im Kontext erlebt, trainiert und gefestigt werden.