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Wie lässt sich die Diversität städtischen Wissens in die Lehre einbringen? Das KoLab verbindet Konzepte des Forschenden Lernens mit Ansätzen kooperativer Forschung zu einer transdisziplinären Geographiedidaktik. Im Rahmen einer Kooperation mit der Sans-Papiers Anlaufstelle Zürich erarbeiten wir Forschungsprojekte, in denen Studierende mit Sans-Papiers lernen und Wissen produzieren. Wir verstetigen dieses Modelprojekt durch die Entwicklung eines Toolkits für eine kollaborative Lehrforschung, die nicht-universitäre Perspektiven in der Lehre sichtbar macht.
Trotz vielfacher Fortschritte in praxisbezogener Didaktik, bildet die Lehre häufig monologisch die eingeschränkten Wissensbestände eines weitgehend homogenen, Lehrkörpers ab. Der Mehrwert des KoLabs liegt in der Erweiterung dieser Formate und Perspektiven hin zu praxisnahen, kollaborativen und engagierten Lehrformaten, die diverse Stimmen in den Lernprozess einbinden. Dieser Ansatz sensibilisiert Studierende für Perspektiven jenseits der Universität, lehrt Engagement und erlaubt den Kompetenzaufbau in praxisrelevanten Fähigkeiten, etwa der Teamarbeit und der Koordinationsfähigkeit.