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Wie kann man religiöse Praxis in der Gesellschaft untersuchen, ohne sich nur auf Worte zu beschränken? Dieser Frage widmet sich der Kurs auf Basis eines multimethodischen Ansatzes: Feldforschung und Museumsarbeit werden forschungspraktisch kombiniert. Im Rahmen von Kooperationen entwickeln Studierende ihr eigenes Projekt, das sich auf die Verwendung religiöser Objekte zu Hause und in Museen konzentriert. Dabei wird die künstliche Grenze zwischen Geschichte und Ethnographie überschritten und mit Spezialisten Schweizer Museen und Organisationen zusammengearbeitet.
Die Studierenden erhalten einen Einblick in die tatsächliche Forschungspraxis, indem sie sich selbstständig im Feld bewegen, beobachten, eigene Interviews durchführen und eine Ausstellung kuratieren. Die Zusammenarbeit mit Museumsspezialisten bietet den Teilnehmenden ein breites Feld der Arbeit an und mit materiellen Objekten, die in direktem Zusammenhang mit dem Leben der Menschen zu Hause stehen und eröffnet ihnen darüber hinaus mögliche berufliche Perspektiven.